„Die ersten beiden Laiki haben die Eignungsprüfung als ASP- Kadaversuchhund erfolgreich absolviert“
Im ersten Quartal des Jahres 2021 legten als erste Laiki in Deutschland der REL- Rüde Alek von der Lichternburg (Rufname: Nanuk) mit seiner Führerin Panja Ufer und der WSL- Rüde Daik vom Frauenberg mit seiner Führerin Christina Decker die Eignungsprüfung Einsatzfähigkeit Afrikanische Schweinepest (EPE-ASP) erfolgreich ab.
Vorausgegangen war ein intensiver sechswöchiger Lehrgang, bei dem die Hunde lernten, den Kadaver berührungsfrei, d.h. passiv (durch Sitz oder Platz) oder als Bringselverweiser bzw. Totverbeller anzuzeigen.
Des Weiteren mussten die Hunde lernen, das zugewiesene Suchengebiet in Buschierentfernung (30-40m) vor dem Hundeführer abzusuchen. Der Hund musste dabei außerdem so im Gehorsam stehen, dass er sich von eventuell flüchtendem Wild abrufen läßt.
Voraussetzungen für die Teilnahme an dem Lehrgang war, eine Einarbeitung der Hunde im Schwarzwildgatter und ein sehr guter Grundgehorsam.
Panja Ufer hat mit ihrem Nanuk den Lehrgang bei der Jagdhundeschule Babara Schäfer absolviert. Geprüft wurden sie am 23.01.2021 bei Spieskappel (Schwalm-Eder-Kreis) nach dem Ausbildungskonzept von Frau Schäfer, welches durch das Hessische Ministerium für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz, Abteilung Veterinärmedizin (HMUKLV), anerkannt wurde.
Christina Decker hat mit ihrem Daik den Lehrgang beim JGV Mittelhessen absolviert. Geprüft wurden sie am 28.03.2021 im Revier Ebsdorf (Ebsdorfergrund) nach der Eignungsprüfung Einsatzfähigkeit Afrikanische Schweinepest (EPE-ASP), welche ebenfalls durch das HMUKLV anerkannt wurde.
Im Einsatzfall werden die Hunde mit Schutzwesten und Ortungssystemen von unserem Vereinsmitglied, Björn Köhne (Hunde-Navi) ausgestattet.