Zur Geschichte

des Clubs

Laiki wurden seit Mitte der 50er Jahre in der ehemaligen DDR zur Jagd geführt, 1967 wurde hier der erste Zwinger geschützt und mit der jagdlichen Leistungszucht begonnen. Hervorgegangen aus dem Jagdhundeverband der DDR, gründeten im Sommer 1990 passionierte Hundeführer, Züchter und Jäger den Laika-Club e.V. (LC) und wurden mit ihm Mitglied im JGHV, der die Interessen der Jagdhunde-Zuchtvereine vertritt.

Laika-Zucht in der DDR bis 1990

 

Die Laika-Zucht wurde von der „Zuchtleitung Laika“ bei der Obersten Jagdbehörde der DDR gelenkt (wie auch alle anderen Jagdhunderassen). Sie erfolgte immer als jagdliche Leistungszucht und ausschließlich mit HD-freien Elterntieren. Das Zuchtbuch wurde in der „Zentralen Zuchtbuchstelle“ in Halle/Saale geführt, wo auch alle HD- Befunde, Prüfungsergebnisse und Formbewertungen archiviert und verwaltet wurden.

  • 1.Wurf 1967
  • 22 geschützte Zwinger
  • 45 Würfe von 1967 bis 1990 (fast ausschließlich Russisch-europäische Laika)
  • 212 Welpen
  • 28 Registereintragungen von Importhunden
  • Laiki wurden seit den 60-er Jahren auf den DDR-Siegerausstellungen für Jagdhunde formbewertet
  • Hauptzuchtgebiet in dieser Zeit war Thüringen, Verbreitung aber über die gesamte DDR

 

Gründung Laika- Club e.V.

 

  • 16.06.1990 Gründung des Laika-Club e.V. durch 22 Laika-Züchter und -Führer
  • 17.09.1990 Eintragung des Laika-Club e.V. in das Vereinsregister des Amtsgerichtes Eilenburg
  • seit 1991 eigenständige Mitgliedschaft im Jagdgebrauchshundverband e.V. und später dann auch im VDH und der FCI 

 

Ziele des Laika-Club.e.V

 

  • Rein- und Leistungszucht, sowie die Verbreitung der Rassegruppe Laika in Jägerkreisen (wobei die Rasse der Ostsibirischen Laiki nur leistungsmäßig, nicht aber züchterisch betreut wird, da das erforderliche Zuchtpotential dafür nicht zur Verfügung steht)
  • Förderung der Arbeit mit dem Hund und des Tierschutzes
  • Förderung von Prüfungen und Zuchtschauen
  • Mitgliedschaft im JGHV und VDH
  • Zuchtlenkung, Planung und Zuchtberatung, Auswertung von Leistungs- und Formbewertungsergebnissen
  • Bekämpfung von Erbkrankheiten, Zucht nur mit HD-freien Hunden, (Erbkrankheiten treten bei Laiki äußerst selten auf)
  • Zusammenarbeit mit entsprechenden Zuchtvereinen des Auslandes
  • Aus- und Weiterbildung von Leistungs- und Zuchtrichtern

 

Regelmäßige jährliche Clubveranstaltungen

 

  • 1 Hauptversammlung
  • 4 Vorstandssitzungen
  • 2 Jugend (Anlagen-Zuchtprüfungen)
  • 1 Gebrauchsprüfung
  • 1 Zuchtschau
  • 1 Aktivtagung (Treffen der Clubmitglieder unter Einbeziehung der Familien, Erfahrungsaustausch, Schulung der Züchter und Hundeführer zu verschiedenen Themen wie Hundekrankheiten, Decktermine, Problemhündin, Welpenaufzucht, Fütterung in verschiedenen Leistungs- und Altersphasen, Ausbildung und Führung der Hunde)